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Jahresplanung 2024/25

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„Begegnung beginnt über Bewegung – Sensomotorik und Präsenz“

Dialog & Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt

Sich auf einen Dialog einzulassen, bedeutet sich einzubringen – teilzuhaben – Partizipation nutzen, um uns gemeinsam auf die Reise zu machen – Erfahrungen sammeln und in Resonanz gehen – Neugierde entwickeln für die Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Dass wir verschieden sind, erleben wir tagtäglich – besonders Kinder in diesem jungen Entwicklungsalter, brauchen viel Raum, um sich wahrzunehmen und viele Schritte der Entwicklung laufen über „Abgrenzung“ – ICHbezogen sein zu können, ist für so junge Kinder ein ÜberlebensmodusJ.

Akzeptanz des Anderen – soziale Kompetenz wird auf natürliche Weise in einer vielfältigen, offenen und bewusst denkenden und fühlenden Umgebung genährt – das ist für uns ein sehr wesentlicher Grundpfeiler der Pädagogik.

Auch im Team sind wir unterschiedlich – jede/r bringt Qualitäten mit, die wir nützen können – interessanterweise sind die Qualitäten, so auch bei den Kindern und auch bei den Eltern das eine oder andere Mal als Irritation zu erkennen – wenn wir uns allerdings „einmal im Kreis drehen“ dann wird plötzlich Dominanz zu Beharrlichkeit, Kontrolle zu Stabilität, Fahrigkeit zu Flexibilität, introvertiertes Zurückhalten zu Verlässlichkeit und Entspannung.

All dies wollen wir uns wieder mehr in Erinnerung rufen, um die Bedürfnisse gut zu befriedigen und unseren Tuksalltag lebendig zu halten und uns dabei im Rahmen wohlzufühlen.

Prozess

Prozessorientierung in der pädagogischen Praxis bedeutet, bewegt Themen zu entwickeln, in einer vielseitigen und einladenden Umgebung, Angebote als Ankerpunkte zu erkennen, die uns weiterbewegen lassen, um Entwicklung zuzulassen.

Bildlich gesprochen, ist eine Planung wie ein Skelett – unbeweglich ohne Gelenke;-)

Bewegung und Entwicklung entsteht durch Erlebnisse, Erlebnisse entstehen, wenn ich bereit bin ganz offen zu sein für Veränderung, Anpassung, Interventionen und Selbstreflexion.

Lebendig eine Planung umzusetzen, die Planung, die aus einem Prozess der Beobachtung entsteht, braucht Engagement und Klarheit. Kinder entwickeln sich in einem Raum und nicht auf einer Linie ;-).

Auf Grund dieser Erkenntnis und Erfahrung, ist es uns sehr wichtig – präsent zu sein, im wertschätzenden Kontakt zum Kind zu handeln und selbst beweglich zu bleiben, um zu begegnen.

Anerkennung & Selbstwahrnehmung

Für eine wirksame Entwicklungsumgebung ist es wichtig, Ressourcen zu erkennen und zu unterstützen, Stärken hervorzuheben, um Begegnungen mit sich und mit der Vielfalt des Lebens ermöglichen zu können – so wie ich bin J – als Grundlage für ein buntes Feld von Möglichkeiten.

Sensorische Integration

Unter sensorischer Integration versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen, die für die kindliche Entwicklung wichtig sind. Sie bilden daher die Basis für das Erlernen von Handlungskompetenzen, Verhaltensmuster und emotionaler Stabilität.

Für ein gutes Zusammenspiel der Sinne – sozusagen – Eigenkoordination als Voraussetzung zur Begegnung – spielt Bewegung eine wichtige Rolle. Denn durch Bewegung, kann das sensorische System Reize erleben, einordnen, verarbeiten und integrieren. Wir wollen den Kindern, Raum, Haltung, Zeit und Materialien zur Verfügung stellen, die das eigene Tun / Erleben und Entdecken unterstützen.

„Die beste Planung ist diese, die aus dem Kind herauszulesen ist.“